Eigentlich wollten wir nur eine Nacht verbringen, nachdem wir ein paar schöne Stunden mit Reisebekannten in Antalya verbracht haben, die wir in Tirana kennengelernt hatten…da wir nicht mitten in der Stadt übernachten möchten, fahren wir noch etwas außerhalb an den Strand, wo die Nacht sehr ruhig und angenehm ist.
Bei Sonnenschein geht es heute ins Hinterland. Am Südrand der anatolischen Hochebene auf über 1000m , an einem alten Handelsweg, liegt Karaman in einer ausgedehnten und fruchtbaren Oase.
Es geht vorbei an Schneeberge und eingeschneiten Wäldern. Als es dunkel wird kommen wir endlich an und finden mitten in der Stadt einen ruhigen Parkplatz direkt am Museum Tarzan Evi, ein Haus einer alt eingesessenen Familie. Nach unserem Stadtspaziergang am nächsten morgen mit Sonne und blauem Himmel geht es zu allererst zu der Zitadelle, die man leider nicht mehr von innen ansehen kann, warum wissen wir leider nicht. Wir spazieren retour durch den neu angelegten Stadtpark, diesem mußten leider die alten anatolischen Lehmhäuser weichen, schade denn die hätten uns wirklich interessiert....
Unsere erste Moschee die wir von innen besichtigen ist die Aktetkke Moschee, wir alle vier sind sehr andächtig, Emelie ist angetan von dem flauschigen Teppich ;-).
Nach einer kleinen Ruhepause gehen wir wieder Richtung Basar, kaufen uns frisch geröstete Nüsse in allerlei Variationen, gehen türkisch Kaffee trinken und danach in das Museum Tarzan Evi. Das Haus ist in anatolischer Architektur gebaut mit vielen unterschiedlichen Verzierungen.
Den Kindern und uns gefällt es und so geht ein überraschend schöner Tag zu Ende, den wir so garnicht geplant hatten. Abends wird das nächste Reiseziel geplant, doch das gibt es erst im nächsten Blog.