Der nächste schöne Platz ist schnell gefunden, in einer weiteren idyllischen Bucht mit vielen kleinen Ferienhäusern, umrahmt von sanften Hügeln, sind wir begeistert von dem Ausblick und der Ruhe...
Wir schnorcheln eine Runde durch die Bucht und sind begeistert von den vielen kleinen Fischschwärmen die uns hier umgeben. Einige neue Fische werden zwischen den Steinen entdeckt und wir lassen uns mit ihnen gemiensam treiben...
Leider dürfen wir wegen Waldbrandgefahr hier nicht „Frei stehen“, die Polizei schickt uns abends weiter, zu unserer eigenen Sicherheit. Zum Glück ist ein Campingplatz vor Ort, mit Blick auf das Meer. So werden aus 2 Tagen schnell mehrere, an denen wir das Meer und die Unterwasserwelt erkunden.
Die Zeit und das gute Wetter wird genutzt um unseren "Balu" winterfest zu machen, das heißt erst putzen und danach von aussen die Holzlatten frisch lackieren, zu zweit dauert es glücklicherweise nicht allzu lange und so bleibt noch genügend Zeit zu einem abenteuerlichen Ausflug zum nahen Leuchtturm.
Wir beschließen glücklicherweise die ersten Kilometer mit dem Rad zu fahren, so kommen wir schnell voran, bis die Strasse zu eng und zu holprig wird. Der Weg ist sehr idyllisch, führt immer an der Küste entlang und man hat immer wieder einen tollen Ausblick zwischen den Kiefern auf die vorgelagerten Inseln und sieht bis Mavikent. Überall liegt ein leichter Duft von wildem Salbei in der Luft, der hier überall am Boden wächst. Wir wandern ein kleines Stück des bekannten lykischen Weges entlang, der von Fetyie bis Antalya entlangführt.
Die letzten Meter, geht es immer steiler bergauf, es wird Zeit für eine längere Pause, die Beine sind müde und die Launen bei uns vieren ist sehr wechselhaft, teilweise extrem hitzig ;-)
oben angekommen, werden wir mit einem tollen Weitblick belohnt und einem gemütlichen Picknickplatz unter Olivenbäumen. Die Passage um den Leuchtturm und die Inseln ist bist heute noch eine große Herausforderung für die Schiffe, aufgrund der Strömungen liegen hier zahlreiche Schiffswracks unter Wasser.
Nach einer längeren Pause, zum Abkühlen der Gemüter und mit einem vollen Bauch, heißt es aber dann doch irgendwann den Rückweg antreten, bevor wir gar keine Lust mehr dazu haben...
Der Rückweg geht dank Fahrrad und bergab, überraschenderweise ganz gut, allerdings sind wir alle froh, als wir wieder retour sind und der Balu schon in Sichtweite ist.
Unsere müden Beine erfrischen wir im Meer und belohnen uns anschließend mit einem leckeren Fischessen im naheliegenden Restaurant mit Blick aufs Meer. Ein anstrengedes und Schweißtreibendes Erlebnis geht zu Ende, aber mit einem zufriedenen Lächeln.