Teheran ist nicht nur riesig mit ihren knapp 9 Millionen Einwohnern, sondern fordert uns auch heraus, da wir Alle vier ziemlich erkältet sind...
Wir fahren von unserem Platz - der außerhalb an einem Park liegt - eine knappe halbe Stunde bis ins Zentrum Teheran´s. Überall ist es voll mit Menschen, Händlern, Touristen, die Mofas fahren kreuz und quer und es duftet in jeder Ecke nach Essen und die Leuchtreklameschilder blinken um die Wette.
Irgendwie ist es zuviel auf einmal, aber hat dennoch einen gewissen Reiz auf uns. Wir sind am Schauen, staunen und beobachten und saugen Alles in unsere Köpfe.
Eine kleine Auszeit nehmen wir uns im großen Golestan Palast, der einstige Herrschaftssitz mit seinem Gebäudekomplex der in allen Farben funkelt und blinkt. Wir bestaunen die verspiegelten Säle, die bunten Mosaike und den Prunk von damals. Als kleine Verschnaufpause, genießen wir im Schatten der Bäume das angebotene Kinderprogramm, indem unsere Beiden gleich herzlich eingeladen werden. Sie probieren sich am Teppich weben, bestempeln kleine Leinensäckchen, schauen beim töpfern zu und sind voll in ihrem kreativen Element.
Nach soviel Eindrücken stärken wir uns an einem der ältesten Falafelstände der Stadt, wir stellen uns an der Schlange an und freuen uns schon auf die frischen Köstlichkeiten. Überall kommen wir ins Gespräch, unterhalten uns mit den Einheimischen und essen anschließend auf der warmen Steintreppe die leckeren Baguettes gefüllt mit Falafel, Gurken, Tomaten, Salat und Zwiebeln...sehr lecker ;-)
Anschließend geht es durch die Gassen, vorbei an alten Lehmhäusern, tausenden von Mopeds, entlang der Strasse der Leuchtreklame bis hin zu einem Musikgeschäft. Eigentlich wollen wir es uns nur einmal ansehen, aber nach der musikalischen Vorstellung diverser Instrumente verlassen wir das Geschäft mit einer Steel Tongue für unsere „Chill - Beautragte Emelie , eine Handpan für Stephan zum Entspannen ;-) und für Jakob unseren „Klimmper - Hannes eine afrikanische Kalimba…unseren erfolgreichen und „Reizüberfluteten Tag“ lassen wir entspannt im Balu ausklingen bei „Stubenmusik und Tee“ ;-)
Nur eine Nacht Teheran, dann ist uns der Trubel leider zu viel 😉