Wir kommen spät in Bulgarien an, aber haben zum Glück schon einen Platz im Grünen gefunden, Stephan darf sich jetzt erstmal um unsere Mautbox kümmern, denn die läuft noch nicht so wirklich - während ich das Abendbrot mache. Es regnet in strömen, so kann es eigentlich ja nur besser werden...
Zum Glück beginnt der neue Tag mit Sonnenschein und unsere Mautbox ist nun auch aktiviert.
Das heißt für uns vier „Bulgarien wir kommen“ :-)
Unser erstes Erlebnis erwartet uns in Stob bei den "Pyramiden".
Bei diesem Naturphänomen heißt es für uns zwei Erwachsene erstmal steil bergauf, denn der Weg führt vom Tal, bis hinauf auf einen sehr schmalen Pfad, der den Bergrücken entlang verläuft.
Nix für schwache Nerven - die Sonne brennt von oben, der Schweiß läuft und wir stöhnen als wir endlich oben angekommen sind ;-)
Der Weg hat sich allerdings gelohnt, denn diese Skulpturen die aus einem Sand-Lehm-Gemisch bestehen, entwickelten sich aus dem Geröll früherer Eiszeitgletscher die das Rilatgebirge einst bedeckten - als diese schmolzen, sammelte sich diese Geröllschicht und bildet nun durch Erosion und Verwitterung des Bodens, diese einzigartigen Skulpuren.
Was für ein Naturwunder - man sieht überall wie der Boden immer weiter arbeitet, so bilden sich immer wieder neue Skulpturen, während andere gänzlich verschwinden. Der Weg am Grat oben etnlang, ändert ebenfalls seine Route, da immer wieder Ränder davon abbrechen...Ein schweißtreibender aber schöner Ausflug mit einem weiten Blick über das Tal. Wir freuen uns auf den Abstieg und belohnen uns mit einem lekeren Mittagessen im Balu, bevor wir uns einen Nachtplatz im Schatten suchen.
Unser erstes Erlebnis führt uns nach Stob zu den bekannten Pyramiden