Der Tag beginnt quirlig, die Fahrt durch Houmt Souk ist ziemlich turbulent.
Überall wird in der zweiten Reihe geparkt, es ist ein reges Treiben in der Stadt und vor allem auf den Strassen. Stephan tut mir leid, denn die Vespa und Mopeds drücken sich auch noch an Stellen durch, wo mir schon vom Zusehen schwindlig wird...
Wir parken am Meer bei der Festung Born El Kebir (die auf den Ruinen der römischen Stadt Grima gebaut wurde).
Unser Weg führt uns erstmal quer durch einen typischen Markt für Einheimische. Viele der Standverkäufer sprechen sogar deutsch und es wird alles verkauft, was man braucht oder auch nicht...
Bevor wir uns in das Getümmel stürzen, wollen wir erstmal etwas Essen gehen und finden ein kleines, schnuckliges Restaurant mit typisch tunesischen Gerichten. Wir essen das landestypische Brik, probieren Chorba Suppe und haben unsere neuen Lieblingsgerichte schon gefunden.
Mit vollen und zufriedenen Bäuchen wollen wir uns jetzt auf den typischen Souk stürzen. Die Souk, wie sie landestypisch genannt werden, sind gewölbeähnliche Gänge in denen sich die orientalischen Basare befinden. Es duftet nach exotischen Gewürzen und Parfüms, die Händler verkaufen ihre traditionelle Waren. Für uns Basarliebhaber ein feilschendes Ereignis. Wir werden natürlich schnell fündig, das erste Paar Lederschuhe ist schnell entdeckt, dann noch 3 große Schalen aus Olivenholz und eine kleine für Oliven, bei Hassan gekauft, für Stephan den typischen Berbermantel Djellaba und für mich ein knielanger Kaftan.
Die Kinder kommen auch auf ihre Kosten und jeder von uns wird fündig. Wir lieben die bunte Vielfalt und können uns gar nicht sattsehen an der Farbenvielfalt.
Zwischendurch stärken wir uns in einem schönen Kaffee mit überdachtem Innenhof mit Kaffee und Kuchen, bevor es dann wieder raus in die Natur zu unserem Übernachtungsplatz am Meer geht.