Nie hätten wir geglaubt, dass wir fast 11 Tage in Shiraz verbringen ;-)
Amir unser Freund und Reiseguide hat uns eingeladen und zeigt uns nicht nur „sein Shiraz“, sondern hilft uns auch bei unserem „Problem Wasserpumpe“.
Wir sehen neben den typischen Sehenswürdigkeiten auch Amir´s Lieblingsecken, bekommen Einblick in das tägliche Leben, das persische Essen, kochen gemeinsam und tauchen ein in eine für uns faszinierende Welt ;-)
Neben dem Trubel auf dem Basar, auf dem wir Gewürze und Kräuter kaufen gibt es immer wieder Neues zu entdecken und zu probieren. Wir lernen sogar einen sprechenden Vogel kennen - nun kann er auch ein paar Wörter deutsch - vielleicht trifft ihn ja mal einer von Euch ;-)
Wir werden täglich von Amir begleitet und es gibt jeden Tag Neues zu entdecken...ob das die „pinke Moschee die Nasir-ol-Molk Moschee ist, in der es in allen Regenbogenfarben um uns herum funkelt, oder den Schrein Ali Ibn Hamza, wo wir mit Tee und Keksen Willkommen geheißen werden - hier bestaunen wir das funkelnde Innere und können uns an den grünlich schimmernden Spiegeln garnicht sattsehen.
Bei dem Grab des Poeten Hafis, der einst Goethe inspirert hat, kommen wir uns vor wie Popstars. Emelie ist mit ihren rotblonden Haaren und ihren blauen Augen überall ein gefragtes Fotomodell. Manchmal lachen wir darüber, manchmal ist es aber auch mühsam...als Dankeschön für all die Selfies, rezitiert uns eine junge Schülerin Verse von Hafis, was auf persisch ganz besonders melodisch klingt.
Die Tage sind gefüllt mit vielen neuen Erlebnissen, die Dank Amir unvergessen sind. Wir haben uns in sein Shiraz verliebt und sagen herzlichen Dank, für all die schönen, lustigen und lehrreichen Stunden mit ihm und Narzis seiner Frau. Ihre Perserkatze Memo haben wir ganz besonders in Herz geschlossen.
Wir verlassen Shiraz mit einer neuen Wasserpumpe und einem neuen persischem Instrument einer Santur - das Orchester wird langsam vollständig ;-)
In Shiraz finden wir nicht nur eine neue Wasserpumpe, sondern auch Freunde für´s Leben 😉