Wir sind heute durch die 890 Paläste der Verbotenen Stadt geführt worden - naja, nur durch die Wichtigsten.
Doch die wahre Dimension der 720.000 qm offenbart sich erst von dem sogenannten Kohlehügel, welcher sich am Rande der verbotenen Stadt befindet - von diesem hat man einen Überblick über dieses Meisterwerk der chinesischen Architektur. Und wir stellen fest, daß wir nur einen kleinen Teil der Anlage durchlaufen haben.
Unser dänischer Guide Lars führt uns durchs imposante Eingangstor von Tempel zu Tempel und von Platz zu Platz und erzählt uns hingebungsvoll immer wieder tolle Anektoden aus der Zeit der Dynastien und ihrer Kaiser.
Immer wieder bleibt uns der Mund offen stehen und wir können uns das kaiserliche Leben und die Gepflogenheiten innerhalb der Mauern gut vorstellen - dank der vielen, traditionell gekleideten Chinesinnen fällt uns die Reise in die Vergangenheit auch sehr leicht.
Heute undenkbar, dass normal Sterbliche zur damaligen Zeit nicht über die 10 Meter hohe Mauer sehen konnten und niemand wußte, was sich „im verborgen-verbotenen“ wirklich für Gebäude verbargen. Auch die Bediensteten innerhalb der Mauern durften sich immer nur in kleinen Bereichen bewegen, so dass nur ganz Wenige die wahre Schönheit und den Glanz der Stadt sehen konnten.
Immer wieder haben wir Gänsehaut Momente und sind unendlich dankbar, dass die Pläne der damaligen neuen Machtinhaber nach Gründung der Republik Chinas und der Abdankung des letzten Kaisers, die Stadt komplett zu zerstören verworfen haben und man so die kaiserliche Vergangenheit noch hautnah spüren kann.
Ein perfekter Tag und ein weiteres Highlight unserer Reise, als Andenken kaufen wir uns eine alte Stadtkarte von Peking, damit wir immer wieder an diesen ganz besonderen Tag erinnert werden...
Auf des „Kaisers Spuren“…