Wir sehnen uns nach ein bisschen Bewegung in der Natur und beschließen nach Norden zu fahren in das Schutzgebiet Arasbaran. Hier in den Ausläufern des Kaukasus leben etwa 23.500 Nomaden, die vor allem von der Landwirtschaft, Viehzucht, Imkerei, Handwerk und dem Tourismus leben.
Die Ausläufer des Kaukasus bestehen nicht nur aus hohen Bergwiesen sondern es gibt hier auch Steppen, Weideland und Wälder. Wir möchten auf die Burg Babak.
Sie liegt idyllisch auf einem Bergkamm und wir versuchen sie heute zu erklimmen. Der Weg führt an einem Feldweg entlang und schlängelt sich in steilen Kehren den Berg nach oben….Unser Blick schweift über die Berghänge und wir sind umgeben von saftig grünen Wiesen. Kühe und Schafe weiden in den Tälern und es ist eine friedliche Bergidylle, die uns hier geboten wird.
Die ersten Nomadenzelte sind in Sichtweite und ein Hund kommt uns auch schon freudig entgegen. Er begleitet uns bis zu den nächsten Nomaden - allerdings sind die dortigen Hunde nicht sehr erfreut über unser Eintreffen. Mit lautem Gebell zögern wir mit dem Weiterlaufen, zudem zieht eine graue Wolkenfront oberhalb der Gipfel entlang und verdichtet sich weiter nach unten ins Tal. Wir entscheiden uns für den Abstieg, da das Wetter plötzlich immer mehr umschlägt und es uns mit den Hunden auch zu unsicher wird.
Trotz des Abstieges, hatten wir für heute genug Adrenalin und Nervenkitzel :-) kurz nachdem wir unten beim Balu ankommen, werden auch wir von den Wolken verschluckt.
Mit Tee und Brettspielen machen wir vier es uns gemütlich und die Kinder meinten „wie schön, heute schlafen wir in den Wolken“ :-)
Hier im Nationalpark Arasbaran, liegt das Babak Castle, mal sehen ob wir es erobern können…