Ihr architektonisches Erbe hat Tausende von Jahren überstanden. Einst von den Maurern erbaut.
Die schmalen Gassen die sich den steilen Hang entlang schlängeln, verzaubern uns in ein anderes Zeitalter. Die Spuren der ersten Siedlungen weisen in die Steinzeit zurück. Assyrer, Perser, Römer, Byzantiner, Araber, Seldschuken, Mongolen und die Mamuluken alle haben ihre Spuren in der Felsenstadt hinterlassen.
Inzwischen leben hier neben Türken, Kurden und Arabern auch eine der größten assyrischen/armäischen Minderheiten (Christen). Für uns ist es ein Ereignis in einer Stadt Moscheen und Kirchen fast nebeneinander zu sehen.
Wir bleiben 3 Nächten und stehen unterhalb der Altstadt auf einem Stellplatz. Der Muezzin und die Hühner des Platzes, wecken uns schon früh (3.05 Uhr) allerdings bei 40 Grad nutzen wir die Zeit um am frühen Morgen schon die tausend Stufen zu Altstadt hinauf zu laufen.
Trotz der Hitze, finden wir immer wieder schattige Plätze zum verweilen und verschnaufen. Am Basar den frischgepresste Orangensaft und danach in den Nebengassen einen eisgekühlten Mocca zu genießen, während die „Lastenesel“ bei den Renovierungsarbeiten in den Häusern helfen.
Nicht nur das kulinarische Genießen darf fehlen, es wird natürlich auch wieder eingekauft und so gibt es für mich Silberohrringe und für Stephan einen Ring. Die Kinder finden wieder schöne Magnete für Ihre Magnetwand und so sind wir alle glücklich.
Den Abend lassen wir mit Freunden aus England ausklingen, in schönen Ambiente genießen wir das Mardiner Essen über den Dächern der Stadt. Das gutes Glas Wein ist, diesmal auch dabei aus der Region ;-)
Schöne und Heiße Tage, gehen zu Ende und die Fahrt geht weiter, diesmal in die „Stille“ und Natur.