Wir sind auf den Spuren der imperialen Macht und besuchen das „Zuhause“ von Luke Skywalker.
Dieses steht im absoluten Niemandsland im Salzsee Chott el Djerid nahe der algerischen Grenze und ist von der Straße kaum zu sehen. Aufgrund eines Spendenaufrufs von Star Wars Fans wurde das Haus vor einigen Jahren am Originaldrehort wieder aufgebaut und ist seitdem Ziel vieler Fans.
Zum Glück funktionierte der Schließmechanismus noch und wir konnten das Haus so auch von Innen besichtigen - leider war Luke aber nicht zuhause :-( Von oben sieht die Gegend so aus, als wäre Luke gerade von einem Raumschiff der Sternenflotte abgeholt worden. Wir haben uns beim nahen Weltraumbahnhof „Mos Espa“ nach Luke erkundigt, aber selbst dort konnte oder wollte uns keiner weiterhelfen.
Imposant dennoch, wie gut erhalten die Requisiten noch sind und welcher Filmtourismus sich darum seitdem entwickelte. Da wir Luke nicht gefunden haben, müssen wir nun ohne ihn weiter nach der Macht suchen - wir hoffen, sie möge mit uns sein.
Ganz in der Nähe finden wir für die nächsten drei Tage einen traumhaften Platz am Kamelfelsen „Ong Jmal“ und wurden Zeuge eines tollen Lichtspiels. Wir sehen nicht nur traumhafte Sonnenuntergänge sondern sind fasziniert von dieser unwirklichen Natur. Wir staunen über unserer erste Fata Morgana, dürfen auf dem Dromedar Marcel reiten, füttern die kleine Wüstenfüchsin Lisa und erfreuen uns an der Gastfreundschaft von Wadia und seinen zwei Freunden, die sich tagsüber um die Jeep-Touristen kümmern und wir dann Abends gemeinsam am Lagerfeuer beim Berber-Sandbrot mit Öl beisammen sitzen und essen.
Früh kommen wir in den Genuss und frühstücken das noch heiße selbstgebackene Sand-Brot, mitten im Nichts.
Wir sind hier in der absoluten Stille und Einsamkeit und verbringen dort eine tolle Zeit gemeinsam.
Schließlich heißt es Abschied nehmen und wir fahren aus dem Salzsee, der nur im Winter befahren werden kann weiter Richtung Atlasgebirge. Es war einer unserer bisher tollsten Plätze und die Zeit wird uns für immer in Erinnerung bleiben.