Die Fahrt geht weiter von Tiflis, Richtung Osten zum Kloster David Gareji Lava durch das Regenbogenland.
Vorbei an Salzseen, karge Steppenlandschaft und hinein in die bunte, wellige Regenbogenlandschaft. Wir staunen über die Natur und ihre Vielfältigkeit.
Das Kloster ist an der Grenze zu Aserbaidschan und ist das älteste Kloster Georgiens. Da es auf beiden Länder liegt, gibt es immer noch Meinungsverschiedenheiten und es ist nicht möglich die ganze Anlage zu erkunden.
Wir sind erstaunt, in welchem kargen Land und mit welchen Widrigkeiten die Mönche hier einst gelebt haben. Sie hatten schon damals ein ausgekügeltes Wassersystem unter der Erde in denen es ihnen gelang, das wenige Wasser aus den Bergen aufzufangen und unterirdisch in eine Zisterne zu leiten. Durch Regenrinnen in den Felsen konnte jeder noch so kleine Tropfen Wasser genutzt werden.
Das Kloster sieht aus wie eine kleine Oase mitten in der Steppe.
Die Anlage umgibt eine Mauer und in den sogenannten Zellen oberhalb der Anlage in den Felsen geschlagen, lebten damals bis zu 5000 Mönche. Unvorstellbar, wie hier soviele Mönche untergebracht wurden. Leider können wir nur den Innenhof und die Kapelle besuchen, die Felsenwohnungen hätten uns schon sehr interessiert und so können wir uns nur annähernd vorstellen wie beschwerlich das damalige Leben war.
Noch immer pilgern viele Mönche zu diesem Kloster. Die Sonne brennt und wir sind nur am schwitzen, es wird Zeit wieder weiter zu fahren und ein schattiges Plätzchen für uns vier zu finden.