Der erste Tag, verläuft nicht ganz so wie wir uns das erhoffen, die Strassen sind etwas schwierig zu befahren und die Stellplätze nicht so wie wir sie uns vorstellen (vielleicht sind wir schon zu anspruchsvoll).
Die Kathedrale von Etschmiadsin, welche die älteste Staatskirche der Welt ist, wird gerade renoviert und wir sehen sie nur von aussen. So geht die Fahrt immer weiter Richtung Jerewan.
Die Stimmung im Balu wird ziemlich angespannt, die Kinder halten wir mit ihren Tablets bei Laune und wir kaufen uns erstmal ein Bierchen ;-) für später…Eigentlich wollte wir noch gar nicht so schnell in die Hauptstadt, aber wir finden keinen Platz auf der Strecke.
Wir kommen am Abend an und stärken uns erstmal mit Abendbrot. Die Aussicht entschädigt uns schon mal von den Strapazen und wir haben einen tollen Blick über die Stadt und die zwei Ararat-Brüder in der fernen Türkei.
Die Nacht ist relativ ruhig und am nächsten Tag haben wir warme 30 Grad für unseren ausgiebigen Stadtbummel. Wir besuchen die einzigste Moschee in ganz Armenien, bekommen dort einen interessante Führung und schlendern anschließend die „Prachtstraßen“ entlang zum Opernplatz. Jerewan überrascht uns mit seinen vielen internationalen Ketten, die wir hier nicht so erwartet hätten. Auf der Suche nach dem ursprünglichen Jerewan gehen wir erstmal typisch armenisch essen und sind mehr als glücklich. Kulinarisch sind wir schon angekommen ;-)
Weiter zum Platz der Republik an dem wir uns etwas abkühlen können. Danach besuchen wir die Ararat Destillerie, in der wir an einer Brandy Führung inklusive Verkostung teilnehmen. Es ist die älteste Destillerie in Armenien und alle Zutaten werden vor Ort produziert, die Trauben wachsen am Fuße des Ararats und das Eichenholz für die Fässer kommt aus dem Kaukasus.
Nach soviel „Lernen“, dürfen wir drei Brandysorten verkosten, belohnen uns im Shop mit unserem eigenen Brandy und lassen uns mit dem Taxi beschwingt zurück zum Balu fahren.