Unser erster großer Stopp auf dem Festland ist heute „der Nabel der Welt“.
Nämlich Delphi, nach einer ruhigen Nacht im Hafen von Itea fahren wir schon früh nach Delphi los, da das Wetter heute sehr durchwachsen sein soll. Die antike Stätte, einst von zwei Adlern des Zeus als Bauchnabel der Erde bestimmt, ist einer der heiligsten Orte Griechenlands. So erkunden wir das Gelände und machen uns auf die Suche nach dem Orakel von Pythia (eine Frau die als irdisches Sprachrohr des Gottes Apollos diente).
Jeder große Anführer und Krieger konsultierte das Orakel, bevor er seine wichtigsten Entscheidungen traf. So einflussreich war die Macht des Apollos. Eine tolle Landschaft umgibt uns, die Ruhe und der Ausblick ist für uns wirklich einer der schönsten. Drei der größten Bergmassive des Landes umgeben uns und wir spüren „die Schwingungen“ vergangener Zeiten. Wir machen eine kleine Familien-Meditation und sind überrascht, mit welcher Ausdauer, Emelie und Jakob dabe sind. Als wir die Hände auf diverse Steine legen, spürt jeder etwas anderes und so stellen wir uns das alte Delphi fast bildlich vor. Nachdem wir das ganze Gelände erkundet haben, brauchen wir natürlich erstmal wieder unser „standesgemäßes Picknick“. Den unteren Teil, gehen Stephan und ich alleine, da es anfängt zu regnen und die Kinder lieber im Balu ein bisschen spielen wollen. Nach soviel schöner und beeindruckender Geschichte fahren wir weiter Richtung Norden zum Sitz der Götter…