Die Nacht verbringen wir im Dorf Libohova, dort haben wir frische Forellen in einem Restaurant unter einer über 560 Jahre alten Platane gegessen.
Wir konnten uns die Forellen sogar im Wasserbecken aussuchen und während wir auf das Essen warten, schauen die Kinder beim Zubereiten der fangfrischen Fische zu und wir genießen den Ausblick bei einem Glas Wein. So lässt es sich „aushalten“ - Die Nacht über stehen wir im Garten der Familie zwischen Blauregen und unter dem Schutz der Platane.
Früh wecken uns die Ziegen des Ortes, die auf die umliegenden Wiesen zum Grasen getrieben werden und so zieht es uns weiter nach Gjirokaster.
Die Sonne scheint, es wird ein herrlicher Tag und das nutzen wir für einen kleinen Spaziergang durch Gjirokaster, die für ihre vielen Treppen bekannt ist. Sie ist eine der ältesten Städte Albaniens und Geburtsort des ehemaligen Diktators Enver Hoxha, der die knapp 200.000 Bunker im Land errichten lies.
Die Festung von Gjirokaster wurde von den Mauren erbaut und nachdem wir den steilen Anstieg gut gemeistert haben, können wir uns an dem unglaublich tollen Weitblick über das Flusstal des Drinos gar nicht satt sehen. Wir erobern die Festung, laufen gefühlt jeden Winkel ab, leider ist viel gesperrt und es gibt nicht allzu viel Sehenswertes...
So lassen wir die vielen Treppenstufen hinter uns und suchen uns in der quirligen Altstadt die im osmanischen Stil erbaut wurde eine ruhige Oase zum verweilen. Es wimmelt nur so von Touristen und Souvenirgeschäften, Restaurants und Cafés. Im Schatten eines kleinen Cafés, lassen wir uns es bei einem Burek (Blätterteig gefüllt mit Spinat und Käse) gut gehen und beobachten das bunte Treiben in den Gassen. Der Abend bricht an und es wird Zeit unserem Nachtplatz anzufahren. Wir haben ein "heißes Plätzchen" gefunden...lasst Euch überraschen ;-)