Unsere Fahrt bis zur Spitze des „dritten Fingers“ von Peloponnes führt uns zum Geopark Agios Nikolaos.
Wir haben wieder Glück, denn es ist Nebensaison und so sind wir die Einzigsten weit und breit.
Die Wolken hängen an den Bergen, aber die Sonne schiebt sich langsam durch und so wird es sogar ein richtig „schweißtreibender“ Spaziergang an den Klippen entlang. Der Geopark ist ein Naturphänomen, dass in dieser Art einzigartig ist in Europa. Man findet hier diverse Fossilien, Muscheln, Seeigelgehäuse sowie versteinerte Bäume und Palmen die vor ca. 2 bis 3 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche versteinert wurden. Bedingt durch den Anstieg des Meeresspiegels wurden diese zudem zusätzlich noch verkalkt.
Wir klettern über die teils scharfkantigen Felsen und sind immer wieder erstaunt, wie gut die Baum bzw. Palmstümpfe noch erhalten sind. Man erkennt sogar bei genauerer Betrachtung die Faserungen innerhalb der Stämme und die Kinder sind beeindruckt wie groß diese doch sind. Es gibt unzählige Fossilien die wir entdecken dürfen.
Durch die teilweisen nach unten geöffneten Stümpfe spritzt das Wasser bei starken Wellen nach oben und es erinnert an Geysire...Es ist unglaublich was die Natur hier zu bieten hat und wir können uns garnicht satt sehen an diesem Phänomen.
Ein großer Mistkäfer zieht uns in seinen Bann als er unseren Weg mit seiner großen Mistkugel kreuzt, er hat allerhand zu tun und wir schauen ihm zu, wie er seine Runde um uns dreht ;-)
Den Abend lassen wir gemütlich im Park ausklingen und freuen uns auf eine ruhige Nacht mitten in der Natur.