Unser Weg führt uns immer weiter die Küste entlang, Richtung Süden. Die Landschaft ist grün und hügelig und es gibt immer wieder die Möglichkeit einen Blick aufs Meer zu werfen.
Unser Ziel heute ist die von den Thrakern erbauten Stadt Nessebar, die auf einer Landzunge im Meer liegt.
Leider hat sie nicht nur uns heute auf einen Besuch eingeladen, sondern eine Vielzahl anderer Touristen...Zum Glück finden wir einen Parkplatz direkt unterhalb der Altstadt.
Nach einem doch längeren Fahrtag als geplant, machen wir erstmal Halt in einem der vielen Restaurants und stärken uns bei Pizza mit Meerblick für unsere Erkundungsrunde. Der erste Eindruck mit leerem Magen ist eher zwiegespalten, aber eine zweiter Blick lohnt dann doch ;-)
In den vielen verwinkelten Kopfsteinpflastern entdecken wir die für Nessebar typischen Häuser. Von den damals 40 Kirchen, sind nur noch wenige erhalten, die dafür allerdings mit feiner Zierkunst an der Aussenfassade restauriert sind. Überall spiegeln sich die verschiedenen Einflüsse der Thraker, Hellenen, Römer und Byzantiner.
Wir versuchen immer wieder gegen den Strom der Touristen zu laufen und die Stadt für uns zu entdecken. Zwischen den vielen Weingeschäften, die zum Probieren und Genießen einladen, gibt es unzählige Einkehr und Einkaufsmöglichkeiten. Fast etwas zu viel für unsere Augen und Ohren...Nach ein paar turbulenten, aber interessanten Stunden in Nessebar, suchen wir uns einen Platz in der Natur und lassen bei Meeresrauschen und Wein, die Eindrücke des Tage noch einmal Revue passieren ;-)
„UNESCO Weltkulturebe und wir sind mittendrin“