Wir fahren zum Capo Bianco, was seinem Namen alle Ehre macht, denn bei strahlendem Sonnenschein wirkt der Kreidefelsen noch unwirklicher als er ist.
Wir haben wieder einen traumhaften Platz für uns vier und Balu gefunden ;-)
Wir parken oberhalb der Küste mit Blick auf das Meer. Die Nacht ist ruhig und nachdem wir von der Sonne wachgeküsst werden, war Stephan bereits mit der Drohne zum Sonnenaufgang am Capo Bianco.
Die Natur ist einmalig, alles blüht und ist grün, die Farben leuchten mit der Sonne um die Wette. Vom Balu aus kann man herrlich die Küste entlang wandern bis zum kilometerlangen, weißen Sandstrand, in der nächsten Bucht. Wir haben den Weg fast für uns alleine und lassen immer wieder die Gedanken schweifen. Die Natur nimmt uns in ihren Bann und man kann sich gar nicht sattsehen an dieser Naturkulisse.
Wir bleiben zwei Tage an diesem schönen Ort. Ganz in der Nähe befindet sich die berühmte Scala dei Turchi (Treppe der Türken), den wir uns nicht entgehen lassen wollen. Sein Name stammt von den treppenförmigen, weißen Stufen. Der zweite Teil des Namens soll auf sarazenische Piraten zurückgehen, die im Volksmund auch „Türken“ genannt wurden. Diese hatten nach Überfällen im Windschatten des Felsens, ihre Boote verankert.
Leider sieht man diese monumentalen Treppenstufen nur noch von Weitem, da auch hier der Touristenansturm leider zu viel wurde. Der Charme dieses Naturwunders, bleibt leider auf der Strecke, es ist viel zu viel los und das obwohl es noch Nebensaison ist...Für uns ein Grund, um gleich weiter zu fahren.