Wir fahren zum nördlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents und bis zum südlichsten Punkt Afrikas sind es von dort ganze 8060 km - unvorstellbar - aber wer weiß ob wir irgendwann vielleicht auch mal am Cap Agulhas stehen und uns an den Norden zurück erinnern.
Wir sind neben einem Schäfer die einzigste Menschen und wir staunen, über die peitschenden Wellen, die laute Brandung und lassen uns die Haare von dem Wind am Cap durch pusten.
Leider können wir nicht wie geplant am Cap mit Balu über Nacht stehen bleiben, da es die letzten Tage zu viel geregnet hat. Der Boden ist zu sehr aufgeweicht und wir haben schon genug damit zu tun, die Strasse wieder rückwärts zu fahren.
Die Landschaft ist rauh und zerklüftet, die weißen Strände würden zwar einladen, aber es ist uns defintiv zu kalt. Wir versuchen unser Glück beim Cap Blanc und finden einen idyllischen Platz direkt am Meer mit Blick auf den großen weißen Felsen des Caps. Wir machen eine längere Pause dort, kochen unser Mittagessen und bleiben bis zum frühen Abend.
Das Meer ist aufgewühlt, aber gerade das macht Spaß und so hüpfen die Kinder gegen die Welle und rennen weg sobald die Gischt den Strand erreicht.
Wir sitzen an den Felsen und der Sonnenuntergang naht bereits. Es wird Zeit für unseren Nachtplatz, denn hier können wir leider nicht bleiben. Es geht wieder nach Bizerte zu unserem sicheren Plätzchen, wo wir den Abend ausklingen lassen.
Morgen wollen wir wieder etwas Abenteuer und vielleicht finden wir auch noch irgendwelche Schätze. Die Kinder sind schon ganz aufgeregt...