Balu drängt uns schneller als geplant weiter nach Rumänien. Er braucht eine neue Dieselpumpe...so verlassen wir Bulgarien bereits wieder nach kurzer Zeit.
Eigentlich hatten wir noch einen Stopp in der Natur eingeplant, allerdings will unser Balu keine weitere Höhenmeter zurücklegen und so fahren wir nonstop bis kurz vor Bukarest.
Bei Gostinari finden wir unseren ersten Freisteher-Platz in Rumänien, idyllisch an einem Fluß verbringen wir erstmal 3 ruhige Tage in der Natur bevor wir zur MAN Werkstatt nach Bukarest weiterfahren.
Wir haben Glück und nehmen das warme Wetter mit...die Temperaturen in Bukarest erschlagen uns buchstäblich.
Während unser Balu versorgt wird, schauen wir uns die Stadt an. Wir lassen uns mit dem Taxi bis zum Parlamentsgebäude bringen, dieses ist nicht nur groß, sondern gigantisch...Wir bekommen es kaum aufs Foto und wir glauben sofort, dass es zu den größten Gebäuden der Welt gehört. Wir spazieren zu der mittelalterlichen Schänke „Hangul lud Manuc“, die ehemalige Karawanserei ist die einzigste die es noch in Bukarest gibt. Inzwischen ein Hotel mit Restaurant, aber innen erstrahlt der einstige Glanz von damals. 1812 wurde dort der „Vertrag von Bukarest“ zwischen Türkei und Russland unterzeichnet.
Wir spazieren weiter zum Kloster Stavropoleos. Die Kirche ist den Erzengeln Michael und Gabriel geweiht. Eine kleine Auszeit mitten im Trubel der Altstadt ist immer wieder eine Wohltat für uns Vier.
Wir versuchen immer regelmäßig Pausen in Cafés, Restaurant oder Sehenswürdigkeiten einzulegen, um wieder Kräfte zu sammeln, aber bei gefühlten 40 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit, ist das Interesse schnell erschöpft und wir sind froh, als Balu in der Werkstatt fertig ist. Wir sind glücklich, denn jetzt können wir wieder mit Vollgas fahren wohin wir wollen. Kommt mit uns weiter in die kleine Walachei…
Wir sind schneller in Bukarest angekommen, als geplant, aber unser „Balu“ dankt es uns 😉