Auf dem Weg zum Pellister Nationalpark, machen wir für eine Nacht Stopp in Bitola.
Sie ist die drittgrößte Stadt in Nordmazedonien, sie bildet nicht nur ein wirtschaftliches sondern auch kulturelles und politisches Zentrum. Wir parken ausserhalb des Zentrums und laufen bei herrlichem Sonnenschein, die Sirok Sokak - Flaniermeile Bitola´s entlang.
Hier reihen sich die alten Prachtbauten fast aneinander. Die Cafés und Restaurants sind gut besucht und das Wetter lädt zum Flanieren ein ;-)
auf dem osmanischen Markt kaufen wir unsere heiß geliebten salzigen Erd- und Cashewnüsse, genießen das Flair, laufen durch die Gassen mit ihren vielen kleinen Geschäfte in denen man meint die Zeit ist stehen geblieben.
Zum Abschluss machen wir in einem urigen Café Pause bevor wir wieder zum Parkplatz zurücklaufen. Es zieht uns wieder raus in die Natur...
Mitten im Nationalpark, in dem wir frei stehen dürfen, fängt die Saison erst im Juli an - deshalb stehen wir ganz alleine, nur ein paar Tagestouristen stehen noch neben uns. Wir packen die Rucksäcke voll mit Proviant, der gefühlt für eine Woche reicht ;-) Während die Kinder den Berg nur so hinauf spurten, sind Stephan und ich mit Rucksack schleppen und dem Suchen der Wegmarkierungen beschäftigt...
Immer wieder gibt es Viel zu entdecken, der Weg führt auf weichem Waldboden, es geht über uriges Wurzelwerk, vorbei an vermoosten Tannen und unter dem luftig, hellgrün schimmernden Blätterdach der Buchen. Auf einer Anhöhe bei einem verlassenen Berggasthof, machen wir eine ausgiebige Vesperpause, gut gestärkt geht es dann weiter über Wiesen, immer weiter bergauf. Der Weg führt über eine Steinlawine, vorbei an einem kleinen Wasserfall, der unseren Weg durchkreuzt, sowie einem großen umgefallenen Baum, der ebenfalls von uns vieren umwandert werden muss.
Dieser Hindernis-Parcours macht den Kinder besonders viel Spaß. Nach diesem „bewegten Tag“ - schlafen wir wie die Murmeltiere ;-)