Unser letztes Erlebnis vorerst hier in der Türkei liegt schon in Sichtweite von Armenien, wo es als nächstes hingehen wird ;-)
Ani ist eine seit mehr als drei Jahrhunderten verlassene und heute in Ruinen liegende ehemalige armenische Hauptstadt.
Ani lag einst an der nördlichen Seidenstrasse und war bekannt als „die Stadt der tausend Kirchen“, sie zählte einst 100.000 Einwohner. Inzwischen ist Ani leider eine Geisterstadt und es ist fraglich, ob es weiterhin als Kulturdenkmal erhalten bleibt.
Heute ist es ziemlich schwül und die Kinder sind nicht wirklich begeistern über dieses Ausflugsziel, so wird der Spaziergang über das Gelände etwas zäh…Wir versuchen die Kinder zu animieren, haben Glück den der Teppich der Menucehr-Moschee (die erste Moschee der Seldschunken-Epoche in Anatolien), lässt die Stimmung etwas abmildern. Die Kathedrale der heiligen Jungfrau ist das größte Gebäude auf dem Gelände. Sowohl die Kirche Sankt Gregor als auch die runde Erlöserkirche und die Apostelkirche haben schwer unter dem Erdbeben von 1988 gelitten. Wir lassen den Glanz alter Zeiten auf uns wirken.
Die damalige Lage ist unglaublich, der Fluß Arat schlänget sich als Canyon um die Stadt und der weite Blick über die Landschaft ist herrlich. Es muß einst sehr erhaben gewesen sein, umgeben von einer Stadtmauer inmitten dieser unglaublich schönen Natur.
Auf dem Weg zur Grenze führt uns unser Navi über abenteuerliche Wege, mitten durch die Natur, das heißt für uns Nervenkitzel und wunderschöne Ausblicke auf die bunte Natur.
Für uns heißt es aber erstmal bis bald „liebe Türkei“. Wir haben unglaublich viele, herzlich, schöne, unbegreifliche und emotionale Erlebnisse sammeln dürfen. Wir sind dankbar für diese tolle Zeit, haben viele Freundschaften geschlossen und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen...