Ein letztes Mal streifen wir durch die unserer Meinung nach schönste Tempelanlage unserer Chinareise und besuchen den Yonghe-Tempel wörtlich: "Palast des Friedens und der Harmonie" in Peking.
Er ist die ehemalige Residenz des Prinzen Yinzhen, welcher 1744 unter Kaiser Qianlong zu Ehren seines Vaters in einen lamaistischen Tempel umgebaut wurde, daher ist dieser umgangssprachlich auch als der Lamatempel bekannt.
Immer wieder streifen praktizierende Mönche durch die Anlage, das erfüllt den Tempel mit Leben und wir sind sehr ehrfürchtig, da es sich hier um das größte tibetische Kloster außerhalb Tibets handelt.
Außerdem steht in der Halle des „Unendlichen Glücks“ die mit 18 Metern höchste Buddhafigur der Welt, die aus einem Stück Sandelholzbaum geschnitzt wurde. Die Figur war vor langer Zeit ein Geschenk des damaligen Dalai Lama an den Kaiser - es ging also auch mal friedlich.
Wir lassen nochmal alles auf uns wirken, saugen alles in uns auf, genießen die Rauchschwaden, die von den Räucherstäben kommen, sitzen in der Sonne und sind dankbar, dass wir so schöne Tage in China erleben durften.
Wehmütig denken wir an unseren nahen Abflug, doch versuchen ganz im Hier und Jetzt zu sein, um nochmal alle Erlebnisse aufzusaugen und im Herzen abzuspeichern, ein letzter Spaziergang durch unsere heißgeliebten Hutongs, die es uns ganz besonders angetan haben.
Die letzten Souvenirs werden eingekauft und der letzte Abend wird nochmal „feuchtfröhlich“ gefeiert ;-)
„Der Weg ist das Ziel. Wenn das Ziel zu fern ist, ist der Weg lang.“