Endlich befinden wir uns an unserem eigentlich Ziel unserer Reise ;-)
Wir sind zwar in das Land der Mitte geflogen, da der Landweg aus diversen Gründen für uns nicht möglich war - aber dennoch sind wir glücklich, dass wir es geschafft haben. Der Flug war angenehm und wir sind glücklich gelandet am berühmten Flughafen Bejing Daxing International designt von der Architektin Zaha Hadid, der einfach traumhaft ist…
Oliver mein Bruder holt uns ab und wir sitzen gemütlich im großen Bus und fahren der Metropole entgegen. Es fühlt sich noch alles surreal an, da wir das „schnelle Reisen“ mit unserem Balu nicht mehr gewöhnt sind. Es gibt natürlich viel zu erzählen und so bestaunen wir gleichzeitig und mit allen Sinnen den ersten Eindruck von Peking.Nach einer ersten abendlichen Stadtrundfahrt und unserem ersten „echten“ Chinafood, fallen wir glücklich in unsere Bette.
Unseren ersten Tag verbringen wir bis auf einen kleinen Spaziergang um die Gegend ein wenig zu erkunden im Haus.
Die Kids haben bis 12 Uhr durchgeschlafen und wollten dann erstmal „Ankommen“, während Kerstin und ich schon „Hummeln im Hintern“ hatten. So stand heute statt Stadtbummel, Budensitzen mit Lesen, Lego und Puzzeln auf dem Programm. Morgen geht es aber definitiv raus, um die ersten Tempel zu entdecken. 14 Tage sind schließlich knapp für die vielen Highlights, die auf uns warten ;-)
Wir stürzen uns bei traumhaften blauen Himmel in die Hutongs, die traditionellen chinesischen Wohnsiedlungen mit mongolischem Ursprung. Im Jahr 2005 gab es davon noch über 3.000 Stück in Peking und in ihnen wohnten mehr als die Hälfte der Pekinesen. Verlässt man die Hauptgassen, kann man immer wieder einen Blick in die Wohnhöfe werfen und findet teilweise prachtvolle Eingangsportale.
Wir lassen uns treiben und landen schließlich auf dem Platz zwischen dem Drum- und Bell-Tower. Diese beiden Türme waren lange Zeit die Uhren für die Hauptstadt und der Platz dazwischen gilt als Zentrum Chinas.
Heute beobachten wir Kinder und Senioren beim Spielen, dürfen selbst beim Federball-Fußball mitspielen (kaufen uns natürlich auch einen und fangen gleich an zu üben) wir bekommen sogar ein Video eines 68-jährigen geschickt, wie wir unsere Federfußballfähigkeiten noch verbessern können (es ist noch Luft nach oben).
Ein entspannter, langer, aber sehr toller Tag geht für uns zu Ende und ein Vietnamese wird uns noch Essen anliefern, damit wir dann zufrieden und mit vollen Bäuchen ins Bett fallen werden
„Ni hao Peking“