Balu im Sand...
Die Rub al-Chali, zu deutsch „Leeres Viertel“ ist die größte Sandwüste der Erde.
Die fast menschenleere Wüste bedeckt das südliche Drittel der Arabischen Halbinsel und ist 680.000 km2 groß. Die Fahrt dorthin dauert gefühlt eine Ewigkeit, da wir auf der Wellblechstrecke nicht mehr als 20km/h fahren können. So geht die Fahrt vorbei an unzähligen Dromedar Herden. Die anmutigen Wüstenschiffe, gleiten stolz durch die Dünen und schauen uns neugierig entgegen.
Nachdem wir endlich einen NachpPlatz gefunden haben - in der Nähe eines kleinen Wüstendorfes - an dem wir ohne einzusinken stehen können, genießen wir die unglaublich tiefe Stille der Wüste.
Am nächsten Morgen wagen wir uns noch ein Stück weiter in die Wüste, positiv gestimmt, dass die „Piste“ besser zu befahren ist, geben wir allerdings nach weiteren 3 Stunden endlossandiger Piste auf, da es für uns einfach kaum Möglichkeiten gibt uns abzuparken. Zum Glück finden wir den einzigsten Platz für uns uns so können wir uns unterhalb einer großen Dünen abstellen.
Jetzt haben wir das „echte Wüstenfeeling“...
Ein Jahr ist es nun her, dass wir in der Sahara waren und wir sehen, dass die Dünen hier in der Rub al-Chali schon „etwas“ gewaltiger sind, als in Tunesien. Wie Berge türmen sie sich vor und neben uns auf, immer wieder zieht eine Sandhose an uns vorbei und wir bewundern die wellenförmigen Kunstwerke der Natur. Die Kinder rennen im großen Sandkasten umher, während wir die Gegend erkunden und die großen Dünen von allen Seiten bestaunen. Wir können uns an dieser Natur nicht satt sehen. Am Abend sehen wir fasziniert dem Farbwechsel der Sanddünen im Sonnenuntergang zu bis die Dünen „rot brennen“, ehe die Sonne Platz für einen der prachtvollsten Sternenhimmel macht, den wir je gesehen haben.
Leider geht es schon am nächsten Tag wieder zurück in die nahezu staubfreie Zivilisation...
Wir sind im größten „Sandkasten der Welt“ angekommen