Wir sind nach einer ruhigen Nacht, direkt am Strand, auf dem Weg nach Pomorie.
Diese war bis 1906 die Haupteinnahmequelle für Salz in Bulgarien. Da uns die natürlichen Salzquellen faszinieren, müssen wir natürlich auch hier in Bulgarien einen kleinen Abstecher zu den Meersalinen unternehmen :-)
Wir parken unmittelbar neben den Salzbecken, diese werden vom Meer gespeist und schimmern in verschiedenen Rot-Tönen vor uns. Im kleinen Museum nebenan bekommen wir auf deutscher Erklärung einen guten Einblick in die harte, schweißtreibende Arbeit der Salzgewinnung und anhand alter schwarz-weiß Fotos kann man sich gut in die damalige Zeit hineinversetzten. Die damaligen Gerätschaften aus Holz gibt es in Miniatur Form für die Kinder zum Nachspielen...So wird das Salz mit dem Rechen zu kleinen Häufchen gebracht, um danach geschöpft und in Schubkarren verteilt zu werden...
Wir nehmen nicht nur viel neues Wissen, sondern auch einen grossen Salzkristall mit - so sind die Salzvorräte an Bord bis auf Weiteres wieder gefüllt :-)
Stephan‘s ganz persönliches Highlight, ist ein Selfie, eines in Heilschlamm gebadeten bulgarischen Touristen, wir unterhalten uns angeregt, während er den Schlamm auf sich wirken lässt...
Die bei der Salzherstellung entfallenen „Abfallprodukte“, wie die Lauge (wird für Kosmetik verwendet) und der am Grund befindliche Heilschlamm (gut bei Rheuma und anderen Gelenkerkrankungen) ist hier für alle frei zugänglich und kostenlos.
Wir sind begeistert, von diesen natürlichen Geschenken :-)
„Heute wird es ein salziges Erlebnis ;-)“