Unsere Ankunft in Nordmazedonien beginnt leicht verregnet, allerdings werden wir nach einem kleinen Einkauf von Lebensmitteln und SIM-Karten fürs Handy, mit einem leckeren landestypische Essen in einem kleinen Restaurant am Prespasee belohnt.
So suchen wir uns mit zufriedenen und vollen Bäuchen einen schönen, ruhigen Übernachtungsplatz. Wir werden schnell fündig und stehen direkt am Prespasee mit Blick auf viel Grün inmitten der frühlingshaften Natur.
Da der restliche Tag sehr verregnet ist, machen wir es uns im Balu gemütlich. Am nächsten Morgen scheint die Sonne und wir wollen das gute Wetter nutzen, um die landschaftlich traumhafte Passstrasse, die zum Ohridsee führt, entlangzufahren.
Es geht in Serpentinen den Berg nach oben, zwischendurch hat man immer wieder einen tollen Weitblick über den Prespasee, der zu Albanien, Griechenland und Nordmazedonien gehört. Die Landschaft wird immer karger, bis wir nur noch Gestein um uns herum sehen.
Ein tolles Motiv - während die Bergspitzen noch mit Schnee bedeckt sind, blühen auf den Wiesen unterhalb des Massives die ersten Frühlingsblumen. Von hier oben können wir den ganzen Ohridsee überblicken und sind erstaunt über seine Dimensionen. Der Ohridsee gehört zu den ältesten Seen der Erde.
Der Ohridsee wurde nicht nur aufgrund seiner einzigartigen Natur, sonder auch aufgrund seiner ausgeprägt, religiösen Kulturlandschaft zum Unesco Weltkulturerbe ernannt. Ihn umgibt eine faszinierende Wildnis hier oben am Pass, leider gibt es für uns keine geeignete Stelle zum Übernachten, dafür finden wir unterhalb des Bergmassives einen tollen Platz mit wilden Hunden, die uns bewachen inmitten der saftig, grünen Landschaft.
Hier lassen wir erstmal wieder die Seele baumeln, bevor wir auf Entdeckungsreise gehen.