Immer wieder faszinieren uns die verschiedenen Methoden der Salzgewinnung auf der Reise...
Trapani ist bekannt für seine großflächigen Meereswasser Salinen. Die mit Hilfe von Windmühlen teilweise heute noch betrieben werden.
Je nach Sonneneinstrahlung scheinen die verschiedenen mit Meerwasser gefüllten Becken rosa über hellrot und gold. Wir halten vor den Salinen mit Blick auf die Windmühlen, um ein kleines Mittagessen zu uns zu nehmen. Die Kinder wollen nicht mit auf unserer kleinen Erkundungstour durch die Salinen, sie wollen lieber im Balu spielen, so gibt es also wieder Zeit zu Zweit ;-)
Wir machen einen kleinen Rundgang vorbei an den diversen Salinenbecken. Das Gebiet ist mit seinen über 987 Hektar in zwei Zonen eingeteilt. Die Feuchtgebiete bieten den europäischen Zugvögeln, Zuflucht und Schutz bevor sie ihren Weiterflug nach Afrika antreten. Über 170 verschiedene Vogelarten werden hier gezählt. Der andere Teil besteht aus den Salinebecken.
Im Mittelalter waren die Salinen die wichtigste Einnahmequelle im Westen Siziliens. Das „weiße Gold“ wird durch natürliche Verdunstung hergestellt. Das Meerwasser wird in die diversen Verdunstungs- oder auch Salzgärten verteilt. Die Becken enthalten unterschiedliche Salzkonzentrationen, je nach Temperatur des Meeres enthält das Wasser mehr oder weniger Salz. Je wärmer, desto höher ist sein Salzgehalt.
Eine schöne Kulisse mit all den Windmühlen, die verteilt an den Salinen stehen. Zur Produktion des Salzes haben die Windmühlen gleich zwei Aufgaben: zum einen pumpen sie das Wasser in die verschiedenen Becken, zum anderen mahlen sie das gewonnene Salz gleich in eine salzstreuer-taugliche Größe.
Wir finden am Wegesrand noch einen großen Salzkristall der unser Vorräte wieder aufstockt ;-)
Mit vollen Salzbehältern geht es weiter in die Natur Siziliens...Wandert mit uns zu den Kreidefelsen Siziliens.