Der Eröffnungstag des Sahara Festivals steht an und noch wissen wir nicht was auf uns zukommt.
Gespannt fahren wir mit dem Taxi von unserem Campingplatz mitten ins Getümmel.
Den Menschenmassen hinterher, zwischen hupenden Autos, Mopeds, Bussen und den vielen Reitern zu Pferd oder auf dem Kamel. Überall am Wegrand stehen die Verkäufer mit ihren gebrannten Nüssen, Zuckerwatte und Popcorn. Die frisch gebackenen, gefüllten Fladen werden auf den Flammen zubereitet und im Berberzelt anschließend gegessen. Die herrliche exotische Gerüche steigen uns in die Nasen ;-) Dazwischen kann man Plüschkamele, Luftballons oder andere Kleinigkeiten kaufen.
Wir sind jetzt schon etwas überfordert von dem ganzen Trubel...Wir sehen uns das Fest über zwei Tage verteilt an, an denen viele Nomaden, Berber und verschiedene Volksstämme aus Tunesien, Libyen und Algerien mitwirken. Das Programm bietet für jeden etwas. Wir sehen Kamel- und Pferderennen, lassen uns von den tanzende Schamanen „fast zu Tode erschrecken“, verpassen fast das Windhundrennen, da wir gar nicht so schnell hinterher schauen können und fiebern bei der Jagd der Windhunde den Hasen mit, leider schafft nur der Wüstenfuchs die Flucht in die Wüste...
die typische Nomadenhochzeit mit ihren glanzvollen Gewändern auf ihren Pferden und Kamelen verzaubert uns...Die vielen Reiter mit ihren prächtig geschmückten Pferden und ihrer traditionellen Kleidung bieten für uns ein ganz besonderes Flair. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt und taucht wieder ein Stück mehr ein in das faszinierende Leben dieser Wüstenvölker.
Mein berührendster Moment war der kleine Wüstenfuchs, der sich selig in meinen Arm gekuschelt hat. Emelie freut sich, dass sie im lokalen Fernsehen die Besucher in Douz mit den Worten „Welcome to Douz“ begrüßen darf. Erlebnisreiche und unvergessliche Tage vergehen und jetzt freuen wir uns auf Weihnachten...