Kommt mit uns auf die einst glanzvollen Spuren der sowjetischen Zeit...es geht nach Zqaltubo. Sie war einst einer der größten Kurorte des Republikverbundes. In den 1970er Jahren wurden damals in rund 6000 Sanatorien, Prophylaktorien und Pensionate, jährlich an die 13 Millionen Menschen versorgt.
So war Zqaltubo nicht nur nach den verschiedenen medizinischen Bereichen aufgegliedert wie Thermalquellen, Badeanlagen und Kursälen, sondern auch nach Stätten, die der ideologischen Unterweisung und Bildung dienten. Die Sanatorien selbst waren nach Berufsgruppen gegliedert, wie das Sanatorium der Bergarbeiter oder das der Geologen. Der damalige Glanz lässt sich teilweise noch erahnen.
Wir erkunden zwei der vielen verlassenen Gebäude und entdecken neben dem edlem Fischgrätenparkett, herrliche Stuckdecken, Marmorsäulen, Theatersaal, Emporen sowie Säulengängen und noch Vieles mehr.
Wir wandeln auf den alten Spuren und bestaunen die vielen farblich unterschiedlichen Zimmer, einige mit prunkvollen Balkonen, andere wiederum sehr schlicht gehalten. Für uns ein tolles Abenteuer, denn es gibt immer wieder hinter jeder Ecke etwas zu entdecken.
Jakob und ich versuchen die heruntergefallen Mosaike wieder zusammenzusetzen, was gar nicht so einfach ist, aber sehr viel Spaß macht ;-)
Es ist schade, dass diese mondänen Gebäude alle zerfallen. Für uns ein besonderer Zwischenstopp auf dem Weg ans Schwarze Meer, wo wir uns auf Abkühlung freuen :-)