Was für ein Erlebnistag für uns vier....
erst geht es in die Talschlucht 4km lang hinein, anschließend über eine nicht gerade sicher aussehende Brücke, die über den reißenden Bergfluss führt und danach beginnt der steile Anstieg durch den Wald. Es gibt immer wieder Gerölllawinen, die wir besteigen müssen oder wir klettern über Wurzelwerke weiter den Berg hinauf.
Der tosende Fluss gibt uns die richtige Richtung zum Bergmassiv. Es ist anstrengend und zwischendurch ist die Motivation der Kids auf dem Nullpunkt, aber ein Picknick, das wieder Kraft gibt und durch viel „gutes Zureden“ wandern wir schließlich weiter.
Die Bäume werden lichter und die Sonne und der blaue Himmel belohnen uns für die Strapazen ;-).
Wir können es kaum fassen, als wir den Gletscher plötzlich vor uns sehen, leider schmilzt er ziemlich schnell. In den letzten 10 Jahren mehrere hundert Meter. Das stimmt uns sehr nachdenklich...
Wieder einmal sind wir dankbar, für dieses Erlebnis, daß wir den Gletscher aus nächster Nähe noch sehen können.
Während Emelie und ich es uns auf einem Stein gemütlich machen, mit einem traumhaften Ausblick auf die Gletscherzunge, klettern die Jungs den Rest bis zu dem Eingang der Gletscherhöhle weiter.
Was für ein Naturschauspiel, das uns hier geboten wird und uns aber gleichzeitig auch nachdenklich stimmt - erleben wir doch den Klimawandel an diesem Ort aus nächster Nähe.
Nach einer längeren Verschnaufpause geht es dann wieder langsam zurück ins Tal. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken und zum inne halten.
Die Beine schmerzen so langsam aber wir sind glücklich, dass wir die Tour geschafft haben. Am Balu angekommen freuen wir uns erstmal über eine kleine Erfrischung im Bach und danach heißt es Füße hochlegen und einfach entspannen.
Ein toller Erlebnistag geht zu Ende. Heute schlafen wir bestimmt wieder wie die Murmeltiere ;-)