Jakob & Emelie wollten eigentlich gar nicht so viele Klöster anschauen, aber wir haben Glück, dass beide Schatzjäger sind ;-)
Denn an den berühmtesten Klöstern, gibt es sehr schöne Sammelmünzen, mit den jeweiligen Motiven darauf zu kaufen. Ein toller Ansporn für beide, denn jetzt heißt es für uns Eltern, etwas schneller zu machen, damit wir auch alle Sammelmünzen bekommen...
Das bekannteste Kloster steht heute auf unserem Programm. Wir kommen Abends an, als der Touristentrubel abflacht und hoffen auf den Traumblick des Klosters Chor Virap mit dem Berg Ararat im Hintergrund.
Leider ist er immer in Wolken eingehüllt. Wir hoffen einfach auf morgen ;-)
Am nächsten Morgen kommen schon ab 7 Uhr die ersten Busse an, daher heißt es jetzt, schnell aus den Betten...
Chor Virap bedeutet armenisch „tiefes Verlies“. Der Legende nach, sperrte König Trdat III Gregor den Erleuchter in eine Höhle ein und hielt ihn dort 13 Jahre lang gefangen, um ihn vom christlichen Glauben abzubringen. Als er den König jedoch von einer unheilbaren Hautkrankheit heilte, ließ sich König Trdat III mit seiner ganzen Familie taufen.
So wurde Armenien das erste Volk, daß das Christentum als Staatsreligion annahm. Das Verlies Gregors, liegt in der St. Georg Kapelle, es geht einen schmalen Schacht ca. 20m nach unten, das wird eine „Männer Runde“...mir reicht der Anblick schon das ist mir zu eng...
Wir Mädels bleiben lieber draußen gemütlich auf einer Bank sitzen und schauen den Touristen beim fotografieren zu.
Die Jungs fanden es ziemlich spannend und kommen uns freudestrahlend mit ihren Stirnlampen entgegen.
Nach unserer Erkundungstour hoffen wir nochmal ein letztes Mal auf einen wolkenfreien Blick auf den Ararat, aber es klappt leider nicht.
Wir fahren vormittags gleich weiter, Richtung Areni der Weinregion Armeniens.