Einmal mehr haben wir einen traumhaften Platz gefunden. Wir stehen auf einer Wiese um uns herum Berge und den Blick auf den Ararat (Büyük Agri Davi, 5165m hoch), den höchsten Berg der Türkei. Die Kurden nennen ihn „Feuerberg“, die Iraner „Berg des Noah“. Aufgrund seiner religiösen Bedeutung gilt er als „Wiege der Menschheit“.
Der Blick ist unglaublich, wir sehen den Ararat in allen Variationen, mal umgeben von einem Wolkenkranz, dann in voller Schönheit mit der Schneekuppe, in Sonnenschein oder auch umringt von Regen und Gewitterwolken. So wechselhaft wie das Wetter auch ist, so viele Facetten zeigt uns der Blick auf das Bergmassiv. Wir nehmen uns die Tage Zeit, um bei den Kindern die Ferien einzuleiten, die letzten Seiten werden abgearbeitet und als Ferienstart gibt es einen „Kinoabend“ zum Einstimmen auf die Sommerpause ;-)
Wir beobachten im Liegen auf unserer Decke die Ameisen & Marienkäfer, unterhalten uns mit dem Kuhhirten und bekommen 3 kg frisches Joghurt geschenkt. Wieder einmal sind wir überwältigt von so viel „Geben“, ohne etwas zu erwarten...
Ein kleiner Ausflug zur Arche Noah steht auf unserem Programm und so geht es ca. 25 km weiter östlich in die Berge, wo die Arche Noah gestrandet sein soll. Leider konnte es bis jetzt noch nicht wissenschaftlich belegt werden. Aber wenn es so wäre hat sie einen wunderschönen Ort mit Blumenwiesen, geschützt zwischen den Bergen und mit dem Blick zum Iran, auf den Ararat und den kleinen Ararat gefunden. Leider dürfen wir die Erdformation nur von Weitem erkunden, wir finden aber sie ähnelt tatsächlich einem großen Schiff, oder was meint ihr? Es ist ein trotz allem ein rätselhafter Ort.
Nach einem leckeren Zwischenstopp im Restaurant und frischen Baklava in der Tasche geht es wieder zu unserem „einsamen Plätzchen“ in der Natur. Mal gespannt, wo es als nächstes hingeht.
Lasst Euch überraschen ;-)