Auf Gaziantep, auch einfach „Antep“ genannt, freuen wir uns schon seit langem denn jetzt heißt es Essen, Essen und nochmal Essen ;-) (sogar von der UNESCO dafür ausgezeichnet).
Wir sind sehr gespannt...Gaziantep steht auch für Pistazien und Kupfer.
So geht die Erkundungstour erstmal auf den Basar und wir schauen den Handwerkern beim Bearbeiten der Kupferteile zu. Es wird hier alles von Hand gemacht. Es ist für uns unglaublich, es wird frei aus dem Kopf die Muster in die Tassen und Teller eingehämmert und die Bleche nach „Gefühl“ maschinell verbogen und die ehemals flachen Platten weiterverarbeitet.
Überall werden wir freundlich empfangen und die Kinder dürfen sogar mit Hand anlegen. Ein lebhaftes Treiben und Handeln in den Gassen. Auch uns hat das Kauffieber gepackt und wir handeln zwei Kupferkelche, Schalen und kleine Schälchen für unsere Kahvaltis (türkisches Frühstück). Stephan hat sogar seinen „Deluxe Becher mit eigenem Firmen Logo“ eingravieren lassen. Mehr Unikat geht nicht mehr.
Mit soviel Gepäck darf eine Pause im besten Restaurant am Basar nicht fehlen und wir essen typisch für Gaziantep, Kepabfleisch in einer Joghurt-Sauce mit gegrillten Auberginen. Sehr lecker…..so gehen wir am nächsten Tag gleich nochmals dort essen ;-) der Nachtisch, ein fluffiger Blätterteig mit Pistazien gefüllt ist zum „Reinlegen“ - wir genießen in allen Zügen.
Die Tage vergehen schnell, nach dem Besuch im Zeugma Museum (daß die größte Mosaiksammlung der Welt beherbergt), sind wir an Eindrücken erstmal gesättigt und fahren in die Natur Richtung Euphrat.