Die 450m lange Tropfsteinhöhle wurde bereits in der Antike genutzt (angeblich sollen damals die Schiffe das Süßwasser in der Höhle genutzt haben).Es wurden noch Überreste aus der Antike in der Höhle gefunden.
Entdeckt wurde sie 1999 von zwei Igeljägern. Ein Igel suchte sich Schutz vor der mediterranen Sonne und verschwand in einem Felsspalt. Der Igeljäger ist hinterher und konnte durch den Spalt in die Höhle gelangen. So wurde dieses Naturwunder entdeckt.
Für uns, eine unglaublich schöne Höhle, sie ist wenig besucht und voller Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen, Mauern, Tropfsteinen und Höhlennadeln. Wir steigen die vielen Treppenstufen durch diese unberührte Höhle und können es nicht fassen, unglaublich wieviel Schönheit dort versteckt ist. Wir bestaunen die riesigen Tropfsteine. Ein abwechslungsreicher Weg führt uns immer weiter bergab...bei schwülen 20 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit, ist es mollig warm. Wir können sogar zwei Fledermäusen beim fliegen um die Tropfsteinen zuschauen. Die Vielfalt in dieser Höhle begeistert uns. Der See am Ende der Höhle ist kristallklar und die Stille unglaublich...nur vereinzelt ist ein Tropfen der Steine zu hören.
Die Kinder und wir sind dankbar für dieses gemeinsame Erlebnis. Nach unserem Aufstieg genießen wir den Ausblick über die Bucht und die Klippen. In den Buchten um die Höhle wohnen die Mittelmeer Mönchsrobben, wir halten Ausschau aber sehen leider keine.
Der Wetterbericht zwingt uns zum weiterfahren, wir flüchten wieder vor Wind und Regen Richtung Mersin...