Der Wind und das Wetter an der Küste, lassen uns mitten in der Nacht einen entspannteren Platz suchen, wir fahren wieder nach Antakya und stellen uns sicher hinter „unsere Tankstelle“. Die Kinder sind begeistert und plappern die ganze Fahrt über, während Stephan sich schlecht fühlt und ich wegen der Windböen ziemlich angespannt bin.
Die nächsten Tage liegt Stephan leider flach und wir versuchen ihn schnell wieder auf zupeppeln. Die Kinder und ich machen in der Zeit Homescooling, es wird aufgeräumt und Wäsche gemacht (im Waschsalon).
Bei unserem ersten Spaziergang entdecken wir einen kleinen Antiquitätenladen stöbern zwischen den ganzen alten Sachen, finden das ein oder andere "kleine Schätzchen" für uns ;-).
Es gibt wieder neue Ecken zu entdecken, nachdem wir ja bereits ein paar Tage schon hier in Antakya waren.
Nach selbst gemachten Köfte (von einer sehr netten Türkin), sind wir gestärkt für die Petrus Grotte.
Diese ist das letzte Übrigbleibsel der christlichen Spur aus der Antike.
Der heilige Lukas soll die Höhlenkirche gegründet haben, sie ist aber nach Petrus benannt der die Christianisierung Kleinasiens vorantrieb. Hier trafen sich die beiden Apostel, Petrus und Paulus. Am Ende der Grotte befindet sich noch der Fluchtweg, der damals den Christen diente. Sie wurde vom Vatikan als heilig erklärt und gilt seitdem als Wallfahrtsort. Es ist zwar sehr schlicht, aber bei Sonnenschein hat es eine ganz andächtige Wirkung.
Etwas oberhalb befindet sich das das Steinrelief von Kharon. Es wurde zu Zeiten der Pest oberhalb Antakya gefertigt. Es sollte die Stadt vor Krankheiten schützen.
Wir fahren mit dem Bus anschließend gleich noch weiter zu den Wasserfällen von Harbiye, dort kann man sich im Sommer erfrischen, da jedes Restaurant auch „Wasserplätze“ anbiete, so bleiben die Füsse immer schön frisch ;-)